Zum Inhalt springen

Schutz gegen Sozialbetrug auf der Baustelle

Immer mehr Bauherrn und auch große Bauunternehmen setzen auf eine lückenlose Zutrittskontrolle. Denn letztlich sind auch sie verantwortlich dafür, was auf ihren Baustellen passiert.

Mit der täglichen digitalen Registrierung aller Arbeiter beim Betreten und Verlassen einer Baustelle, wird auch die tatsächlich geleistete Arbeitszeit erfasst. Das bietet den Generalunternehmen eine hohe Sicherheit vor Sozialbetrug. „Sollte eine Kontrolle auf der Baustelle erfolgen, so wird auch der Bauherr, beziehungsweise der Generalunternehmer, zur Rechenschaft gezogen und kann nach dem Straftatbestand des Betrugs (§§ 146ff StGB) als Beitragstäter angeklagt und verurteilt werden“, weiß ISHAP-Prokurist und Baumeister Thomas Korol aus seiner langjährigen Erfahrung zu berichten. „Denn dadurch verschafft er sich einen Vorteil durch Rechtsbruch gegenüber gesetzestreuen Unternehmen. Das kann verdammt teuer werden", führt der Experte fort. Gleichzeitig schützen diese Zutrittskontrollen vor Diebstahl auf Baustellen.

Unwissenheit schützt vor Strafen nicht

Selbst wenn Bauherren und Generalunternehmen nichts über illegal Beschäftigte auf ihrer Baustelle wissen, haben Kontrollen der Finanzpolizei bei Aufdecken dieses Sozialbetrugs unangenehme Folgen. Neben empfindlichen Strafen sind Blaulichteinsätze und Medienberichte über diesen Einsatz wenig imagefördernd. Die Lösung sind lückenlose Zutrittskontrollen, die idealerweise gleich eine Reihe von Überprüfungen durchführt.

Einfaches System

ISHAP entwickelte dafür mit ISHAPCARD ein eigenes Softwaresystem für die Zutrittskontrolle von Baustellen und verbindet dieses mit der Hardware wie Drehkreuzen und Containern für die Aufstellung des elektronischen Portiers. „Wird der Ausweis eines Arbeiters beim Betreten der Baustelle gescannt, hinterfragt das System mehrere Parameter – etwa ob die Person angemeldet ist und eine aktuelle Beschäftigungsbewilligung hat oder ob das Unternehmen in der Scheinunternehmensdatenbank aufscheint“, erklärt Thomas Korol. Doch nicht nur das: Die Daten können online der Finanzpolizei zur Verfügung gestellt werden. Das verkürzt die Kontrollen der Behörde wesentlich, da diese bereits im Vorfeld eine Risikoanalyse durchführen kann.

Die Vorteile von ISHAPCARD

Für Bauunternehmer liegen damit die Vorteile auf der Hand: ISHAPCARD liefert schneller einen Überblick, ob alles rechtens ist, was auf der Baustelle vorgeht oder eine Kontrolle vor Ort nötig ist. Das sorgt für mehr Sicherheit und Transparenz. Gibt es Probleme mit dem Zutritt Unbefugter zur Baustelle, erfolgt eine sofortige Warnung im System. Gerade bei verschiedenen Angestellten aus Arbeitnehmerüberlassungen, Zeitarbeitsfirmen und vielen unterschiedlichen Handwerksbetrieben auf Großbaustellen, ist das eine enorme Erleichterung.

Weitere Informationen