Die angespannte Wirtschaftslage in Österreich führt zu einem besorgniserregenden Trend: Die Schwarzarbeit nimmt wieder Fahrt auf. Der Linzer Ökonomen und Schwarzarbeitsexperte Friedrich Schneider prognostiziert im DER STANDARD einen Anstieg des Schattenwirtschaftsvolumens auf 40,7 Milliarden Euro in diesem Jahr. Dies entspricht 8,1 Prozent der gesamten offiziellen Wirtschaftsleistung – ein Anstieg von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr!
Tricks und Täuschungsversuche im Baugewerbe nehmen zu
Matthias Heger, Experte bei ISHAP, bestätigt diese Entwicklung: „In letzter Zeit erreichen uns immer häufiger Berichte von Kunden, die darauf hinweisen, dass Subunternehmen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten zunehmend versuchen, ihre Auftraggeber zu täuschen.“ Insbesondere der Kostendruck in wirtschaftlich schwierigen Phasen verleitet Unternehmen dazu, Regularien zu umgehen. Ein häufiges Beispiel ist die Abmeldung von Arbeitern, die aber weiterhin auf der Baustelle tätig sind. Auch die erforderlichen Baustellendokumente werden oft unvollständig oder gar nicht vorgelegt. Dadurch sparen sich Unternehmen illegalerweise Sozialabgaben und andere Pflichtbeiträge. Diese Praktiken führen vermehrt zum Einsatz unrechtmäßig beschäftigter und oft billigerer Arbeitskräfte aus dem Ausland. Dies verzerrt den fairen Wettbewerb und untergräbt die rechtlichen Rahmenbedingungen auf Baustellen.
Hohe Risiken und Strafen für Unternehmen aufgrund von Schwarzarbeit
Die scheinbaren Einsparungen, die durch den Einsatz von nicht angemeldeten Arbeitskräften oder von Arbeitern ohne gültigen Aufenthaltstitel erzielt werden, können sich schnell als trügerisch herausstellen. Die damit verbundenen rechtlichen Konsequenzen und Strafen können die vermeintlichen Kostenvorteile bei Weitem übertreffen. Unternehmen, die auf solche illegalen Methoden setzen, riskieren hohe Geldstrafen und gravierende rechtliche Probleme. „Nach § 32a Abs. 8 des Ausländerbeschäftigungsgesetzes kann für jede unrechtmäßig beschäftigte ausländische Person eine Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro verhängt werden“, erklärt ISHAP-Experte Matthias Heger und nennt nur eine der vielen möglichen Konsequenzen, die auf Unternehmen aufgrund von Schwarzarbeit zukommen können.
Experte warnt vor weiterer Zunahme von Schwarzarbeit
Ein Ende der Fahnenstange ist hier dennoch aber noch nicht in Sicht. Schwarzarbeitsexperte Friedrich Schneider warnt im DER STANDARD-Bericht auch davor, dass die Schwarzarbeit in diesem Jahr sogar noch stärker zunehmen könnte, da die schwierige wirtschaftliche Lage und die Budgetsparmaßnahmen die Neigung zum Pfuschen verstärken könnten.
Smarte Lösung: ISHAPCARD für rechtssichere Baustellenverwaltung
Viele Bauunternehmen setzen daher seit Jahren auf die Personaldokumentationssoftware ISHAPCARD, um ihre Baustellen effizient und gesetzeskonform zu verwalten. ISHAPCARD ermöglicht eine schnelle und umfassende Überprüfung der Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen auf der Baustelle. Dies erhöht die Sicherheit und verbessert die Transparenz im gesamten Bauprozess. Dadurch wird nicht nur die Sicherheit auf der Baustelle deutlich erhöht, sondern auch die Transparenz im gesamten Bauprozess verbessert.
Moderne Zutrittslösung
Bei Zutritt unbefugter Personen auf der Baustelle, erfolgt sofort eine Warnung im System, was eine schnelle Reaktion ermöglicht. Besonders auf großen Baustellen, die von zahlreichen unterschiedlichen Arbeitnehmern, Zeitarbeitsfirmen und Handwerksbetrieben besetzt sind, stellt dies für den Generalunternehmer eine enorme Erleichterung dar, da es die Kontrolle und Koordination erheblich vereinfacht.